Freitag, 20. Februar 2015

Solingen, 26. Februar 2015, 19 Uhr

Marcus Neuer und Franka Niebeling

Lesung Solingen, 26. Februar 2015, 19 Uhr

Franka Niebeling und Marcus Neuert bei der Besprechung von Texten
Marcus Neuert, geboren 1963 in Frankfurt am Main, lebte vierzig Jahre in Baden-Württemberg, ehe er 2010 nach Minden übersiedelte. Zuletzt erschienen die „Moornovelle“ (2012) und der Lyrikband „nördliches Fenster“ (2009). Für seine Arbeiten wurde er gewürdigt u. a. mit dem Förderpreis der Lyrikzeitschrift Dulzinea (2007), im Lyrikwettbewerb Cantando-Parlando (2010) und ausgezeichnet mit dem Jurypreis zum Enningerloher Dichtungsring (2013). Den postpoetry-Preis erhält er für sein Gedicht „Zimmer 2013“, das das Alt-Sein in seiner ganzen Vergeblichkeit und Grausamkeit darstellt.  Das Gedicht überzeugt, so die Jury, „mit einer stimmigen Motivkette, origineller Metaphorik und vermeidet souverän die Klischees und Stereotypen, die mit diesem Thema verbunden sind.“
Die 1997 geborene Nachwuchsautorin  Franka Niebeling besucht derzeit das Gymnasium Schwertstraße in Solingen. Für ihr Gedicht „und“ wurde sie mit einem der postpoetry-Nachwuchspreise sowie dem Publikumspreis ausgezeichnet. Denn, so die Jury, „Noch nie hat sich eine Schreibblockade poetischer angehört! In Und berichtet Franka Niebeling auf ungewöhnliche Weise von einer Situation, die wohl jeder kennt: vor dem weißen Word-Dokument zu sitzen, auf den blinkenden Strich zu starren und nicht zu wissen, was man schreiben soll.“

Moderiert wie die Veranstaltung von dem in Kerpen lebenden Lyriker Gerrit Wustmann.  

Das Projekt postpoetry.NRW wird von der Gesellschaft für Literatur in NRW e. V. in Kooperation mit dem Landesvorstand des Verbandes deutscher Schriftsteller in ver.di getragen und unterstützt vom MFKJKS und der Kunststiftung NRW

Die Veranstaltung findet in Kooperation mit dem Friedrich-Bödecker-Kreis NRW und der Stadtbibliothek Solingen statt.


Stadtbibliothek Solingen, Mummstr. 1, 42651 Solingen

Mittwoch, 11. Februar 2015

Bielefeld


Bielefeld, 19.02.2015

Jürgen Flenker (Jg. 1964) aus Münster veröffentlicht Lyrik und Prosa. Zuletzt erschienen der Lyrikband „das argument der kletterrosen“, Erzählungen unter dem Titel „Aufbrüche“ und der Roman „Ebers Ende“. Für seine Lyrik wurde er bereits 2013 beim Münchner Lyrikpreis ausgezeichnet und 2014 für sein Gedicht „romanze“ mit dem postpoetry-Preis. In diesem Text, so die Jury, spielt der Autor ein raffiniertes Spiel mit unseren Erwartungen.

Seine Lesungspartnerin ist die junge Autorin Jenny Weiß (Jg. 1995), die in Bonn Philosphie und Komparatistik studiert. Sie war 2010 bereits zum Treffen junger Autoren nach Berlin eingeladen und nahm am Literaturlabor der Stiftung Niedersachsen teil. Ausgezeichnet wurde sie für ihr Gedicht „du malst mit den zehen“, in dem sie sich mit dem Thema Heimat auseinandersetzt. In der Jurybegründung heißt es dazu: „Das Gedicht ist anrührend schlicht, scheinbar naiv und voller Treffsicherheit… Es stellt höchst aktuelle Fragen in einer sich globalisierenden Welt, atmosphärisch und gefühlvoll umgesetzt.“

Moderiert wird die Veranstaltung von Autorin Monika Littau

19. Februar 2015, 10 Uhr, Stadtbibliothek Bielefeld, Neumarkt 1, 33615 Bielefeld

postpoetry.NRW ist ein Projekt der Gesellschaft für Literatur in NRW e.V. in Kooperation mit dem Verband deutscher Schriftsteller NRW. Es wird unterstützt vom Kulturministerium (MFKJKS) und der Kunststiftung NRW


Sonntag, 8. Februar 2015

v.l.n.r. Christoph Danne, Bärbel Klässner, Marvin Grabler

Samstag, 7. Februar 2015

12. Februar 19.30 Uhr, Lesung mit Christoph Danne und Marvin Grabler

Christoph Danne (Jg. 1976) studierte Deutsche Literatur und Sprache, Neuere und angloamerikanische Geschichte in Berlin, Salamanca und Köln.
 Er ist Initiator und Veranstalter der literarischen Lesereihe gegenlichtlesen und der Lyrikreihe HELLOPOETRY!
2011 veröffentlichte er den Gedichtband finderlohn, 2014 erscheint die neue Lyriksammlung das halten der asche. Danne wurde vom Literatur-Atelier Köln mit dem Bachmannpreis für alle ausgezeichnet. Er erhielt die postpoetry-Auszeichnung für sein Gedicht „grand tour“, in dem es dem Autor gelingt „die Kontaktanzeige als erotische Metapher der Gegenwart“ zu nutzen.

Marvin Grabler (Jg. 1993) studiert derzeit Medizin mit der Absicht, Psychiater zu werden. Schon seit der Kindheit ist das Schreiben seine größte Leidenschaft. Er wurde bei postpoetry.NRW von der Jury für seinen Text „Ende der Kindheit“, einem Gedicht, das  „ebenso frech wie liebevoll, unterhaltsam wie bittersüß ist und im Reim einen fast kindlichen Ausdruck findet“ ausgezeichnet.
Moderiert wie die Veranstaltung von der in Essen lebenden Lyrikerin Bärbel Klässner.  

postpoetry.NRW ist ein Projekt der Gesellschaft für Literatur in NRW e. V. in Kooperation mit dem Landesvorstand des VS in ver.di
Es wird unterstützt vom Kulturministerium (MFKJKS) und der Kunststiftung NRW

Eine Veranstaltung in Kooperation mit dem Verein für Literatur/Literaturhaus Dortmund



12. Februar 2015, 19.30 Uhr, Literaturhaus Dortmund, Neuer Graben 78

Rückblick Köln und Bonn, 4. Februar 2015

Sowohl Nachwuchsautorin Anna Maria Reiter als auch Lyriker Dominik Dombrowski (beide aus Bonn) lasen Lyrik, die zwischen Realität, Pararealität und Dissoziation mäandrierten. Gerade in der Kippbewegung zwischen diesen Ebenen entdeckte Lyriker und Moderator Jürgen Nendza (Aachen) die besondere Qualität der Texte.  Mit dabei u. a.  viele Schülerinnen und Schüler der Gesamtschule Bonn-Beuel.

In Köln nahmen Jungen und Mädchen des Hildegard-von-Bingen-Gymnasiums an der Lesung mit Liesel Willems und Jenny Winter teil. Sie waren beeindruckt davon, dass Jenny, die jüngste Preisträgerin (Jg. 1999) bereits mit 12 Jahren ihr erstes Buch verfasste.

Montag, 2. Februar 2015

Bonn

Dominik Dombrowski wurde 1964 in Texas/USA geboren. Er studierte an der Bonner Friedrich-Wilhelms-Universität Philosophie, Komparatistik, Vgl. Religionswissenschaften, Ältere und Neuere Literaturwissenschaften. Er lebt als freier Autor, Lektor und Übersetzer. Zuletzt erschienen von ihm die Lyrikbände Finnissage (2013) und Fremdbestäubung (2014). Für seine Arbeiten wurde er mehrfach ausgezeichnet und gefördert. Zuletzt erhielt er 2014 ein Arbeitsstipendium der Kunststiftung NRW sowie ein Aufenthaltsstipendium im Künstlerdorf Schöppingen.

Die 1994 geborene Nachwuchsautorin Anna Maria Reiter ist Studentin in Bonn. Sie erhielt einen der postpoetry-Nachwuchspreise für ihr Gedicht „Kellergedanke“.



Moderiert wie die Veranstaltung von dem in Aachen lebenden Lyriker Jürgen Nendza.

Gesellschaft für Literatur in NRW e. V. in Kooperation mit dem Landesvorstand des Verbandes deutscher Schriftsteller in ver.di
unterstützt vom MFKJKS und der Kunststiftung NRW
Eine Veranstaltung in Kooperation mit der Stadtbibliothek Bonn und des Literaturhauses.

Stadtteil- und Gesamtschulbibliothek Beuel-Ost, Siegburger Str. 321, 53229 Bonn


Sonntag, 1. Februar 2015

Köln

Preisträger des Lyrikwettbewerbs postpoetry.NRW  zu Gast in der Stadtteilbibliothek Köln-Sülz
04.02.2015, 10 Uhr   

Liesel Willems (Jg. 1950) stammt aus  Krefeld und arbeitet als Autorin und Kunstpädagogin. Sie veröffentlicht Lyrik, Prosa sowie Kinder- und Jugendliteratur. Zuletzt erschienen von ihr das KinderbuchTina macht den Mund auf. Kinderrechtsgeschichten“ (2009), „Komm, fee mich. Gedichte (2012) sowie der Prosaband „Alles kommt wieder zum Vorschein“ (2014). Für ihre literarische Arbeit wurde sie mit dem Nettetaler Literaturpreis sowie dem 1. Preis beim NRW-Autorentreffen ausgezeichnet. Die postpoetry-Auszeichnung erhält sie für ihr Gedicht „Ein Foto“. Die Jury würdigte ihren Text wie folgt: „Der Autorin ist es in ihrem Gedicht gelungen,  das Genre der Bildbeschreibung lyrisch produktiv zu machen in der Evokation eines einzigen, besonderen Augenblicks, den ein Foto zeigt“.

Die jüngste Preisträgerin des Wettbewerbs, Jenny Winter (Jg.1999) schreibt schon seit ihrem 10. Lebensjahr Romane und Poesie. Sie erhält einen der Nachwuchspreise für „M.E.I.N.“, einem kleinen Gedicht, „das in einem kurzen Moment erschlossen werden kann, wie gemacht für eine Postkarte, mit der der Schreiber dem Adressaten vertrauensvoll seine besondere Bedeutung im Leben mitteilen kann.“

Moderiert wird die Lesung von der Kölner Autorin Nika Bertram.  

postpoetry.NRW ist ein Projekt der Gesellschaft für Literatur in NRW e. V. in Kooperation mit dem Landesvorstand des Verbandes deutscher Schriftsteller in ver.di
Es wird unterstützt vom Kulturministerium (MFKJKS) und der Kunststiftung NRW

Eine Veranstaltung in Kooperation mit dem Verein Lesezeichen e.V. und der Stadtteilbibliothek Köln-Sülz


4. Februar 2015, 10 Uhr, Stadtteilbibliothek Köln-Sülz, Wichterichstr. 1, 50937 Köln