Dienstag, 28. Februar 2012

Nachlese Bielefeld


Aus der Neuen Westfälischen Zeitung, 29.2.2012:

Literarischer Nachmittag
BÜRGERWACHE: "Postpoetry" meets "Tentakel" – eine Gemeinschaftslesung

VON ANTJE DOSSMANN



Nika Bertram (v. li.), Ralf Burnicki, Eva Freyschmidt, Marius Hulpe, Elke Engelhardt, Horst Leiwig und Ugur Polat.
Liebe zum Wort | FOTO: ANTJE DOSSMANN

Bielefeld. Die eine ist Kölnerin und Jurymitglied des noch jungen "Postpoetry"-Wettbewerbs. Der andere Bielefelder und einer der Herausgeber des Literaturmagazins Tentakel. Gemeinsam luden sie zu einer Five-O’Clock-Lesung in die Bürgerwache, die ergänzt von den feinfühligen Improvisationen des Bielefelder Percussionisten Ugur Polat zu einer rundherum gelungenen Veranstaltung geriet.

weiterlesen

Montag, 20. Februar 2012

Postpoetry-Preisträger lesen mit "Tentakel"-Autoren, 26.2., Bielefeld


Die Preisträger des Lyrik-Wettbewerbs postpoetry sind auf Lesereise. Zusammen mit zwei ostwestfälischen AutorInnen lesen sie am 26. Februar 2012, 17 Uhr in der Bürgerwache am Siegfriedplatz.


Es lesen: Eva Freyschmidt, Horst Leiwig, Elke Engelhardt und Marius Hulpe.

Für die musikalischen Akzente sorgt der Percussionist Ugur Polat aus Bielefeld.

Moderiert wird die Veranstaltung von Nika Bertram, Autorin, Journalistin und Projektmitarbeiterin von postpoetry und Ralf Burnicki, Autor, Mitbegründer und Redakteur der Literaturzeitschrift Tentakel.

Ort: Bielefeld, Bürgerwache am Siegfriedplatz
Datum: 26. Februar 2012
Beginn: 17.00 Uhr (Achtung! Anfangszeit geändert)
Karten gibt es im Vorverkauf für sieben Euro (ermäßigt fünf Euro) im Büro der Bürgerwache montags bis freitags zwischen 10 und 16 Uhr (tel. Vorbestellung unter 0521132737) oder im Antiquariat an der Arndtstraße.

*******************************************

Postpoetry-Autor/innen:

Eva Freyschmidt
Die Gedichte von Eva Freyschmidt, Jg. 1995, erreichten zwar nur die Endrunde des Wettbewerbs, sie überzeugten die Jury und Veranstalter jedoch so sehr, dass sie ebenfalls eine Einladung zur Lesereise erhielt. Die Gymnasiastin aus Düren bereitet sich zur Zeit auf ihr Abitur vor und plant ein Studium in Frankreich - einem Land, das sie fast ebenso liebt wie Bücher und Geschichten.

Marius Hulpe,
Preisträger des Hauptpreises in der Kategorie „Lyriker NRW,“ Marius Hulpe, geboren 1982 in Soest, studierte Kulturwissenschaften in Berlin, Leipzig, Zürich und Hildesheim. Seit 2002 erschienen seine Gedichte, Essays und Prosa in Zeitungen, Magazinen und im WDR-Radio. Er arbeitete als Redakteur der Lite­ratur­zeit­schrift Am Erker und des Lifestyle-Magazins lit.07, zudem als Regieassistent; als Herausgeber verantwortete er die Bücher "Landpartie 2008", "Privataufnahme. Junge deutschsprachige Lyrik" und frisch an Weihnachten erschienen "Raumgewinn". 2008 erschien sein erster Gedichtband wiederbelebung der lämmer im Ammann Verlag, für den er u.a. mit dem LCB-Stipendium des Berliner Senats, dem Literaturförderpreis des Landes Nordrhein-West­falen und dem Arbeits­stipendium des Landes Nieder­sachsen ausge­zeichnet wurde. Er lebt in Soest und Dortmund.


"Tentakel"-Autor/innen:

Horst Leiwig

Geboren 1938 in Bottrop. Lehre als Schriftsetzer in Bünde und Herford. Nach Tätigkeiten in verschiedenen Offizinen und als Metteur 1962 Besuch der Maschinensetzerschule in Offenbach. Danach zehnjährige Tätigkeit als Linotype-Maschinensetzer in einer Bielefelder Großdruckerei. 1972 Handwerksmeister sowie Ausbildungsmeister. Anschließend als Korrektor beschäftigt sowie kurzfristig in der Arbeitsvorbereitung. Wechsel in den öffentlichen Dienst, zur Polizei, wo er zunächst Posten- und Streifendienst versah, um dann für ein Jahr zur Kriminalpolizei zu gehen (Diebstahlskommissariat). Danach zehn Jahre Bezirks- und Ermittlungsbeamter, Wechsel ins Kriminalkommissariat, Schwerpunkt Gewaltkriminalität. Jetzt Polizeioberkommissar a. D.
Im Jahr 1983 veröffentlichte er in Österreich den Lyrikband "Zum Fluge bereit" sowie 2009 bei BoD die Kurzgeschichten-Sammlung "Schneetreiben". Zahlreiche Veröffentlichungen in Anthologien. Verheiratet, 2 Söhne und 3 Enkelkinder.

Elke Engelhardt
Geboren 1966 in Verl, lebt in Bielefeld. Schreibt Lyrik und Prosa. Veröffentlichungen im Jahrbuch der Lyrik 2011, in Anthologien und Literaturzeitschriften (z.B. macondo, Manuskripte, lauter niemand, Dichtungsring, Dreischneuß, entwürfe, Zeichen und Wunder, Krautgarten und natürlich Tentakel).
Mitglied der Bielefelder Autorengruppe, die unlängst das Buch „Flüsse ausgraben- Literarisches Treibgut aus Bielefeld beim tpk Verlag herausgegeben hat.
Förderpreis für die Geschichte Von gläsernen Särgen und tiefen Brunnen beim Wettbewerb „Erzähl doch keine Märchen, oder Verteidigt jemand Hans im Glück“
(2010,, DuMont Buchverlag Köln, ISBN 978-3-8321-9630-1)
Vierter Platz der Ausschreibung „Blaues Blatt“ des Internetportals „Blauer Salon“ mit der Kurzgeschichte Regen, 2007
Autorenbuch bei Fixpoetry

*******************************************

Zum Projekt "Postpoetry":

Von Januar bis März 2012 sind die Preisträger des Lyrik-Wettbewerbs postpoetry auf Lesereise in ganz Nordrhein-Westfalen. Jeweils ein bereits bekannter Lyriker tritt im Tandem mit einem jungen Autor (16-21 Jahre) bei den Veranstaltungen auf. Am 26. Februar ist das Projekt zu Gast in der Bürgerwache Bielefeld.
Weitere Stationen der Postpoetry-Tournee sind: Köln, Bonn, Rosendahl, Düsseldorf, Dorsten und Dortmund.

Postpoetry startete als Lyrik-Wettbewerb für Nachwuchsautoren im vergangenen Jahr erstmals im Rheinland. Nun freut sich das Postpoetry-Team (Monika Littau, Nika Bertram und Dietmar Damwerth), dass postpoetry beim zweiten Durchlauf in ganz Nordrhein-Westfalen stattfindet. Am Konzept wurde weiter gefeilt und der Gedanke der Zusammenarbeit von Jung und Alt vertieft. Zehn künstlerisch gestaltete Preisträger-Postkarten in einer stattlichen Gesamtauflage von 20.000 Exemplaren warten in den beteiligten Bibliotheken und Literatureinrichtungen auf die kostenlose Mitnahme durch ihre Besucher und sollen auf dem Postweg weitere Leserinnen und Leser für die Lyrik gewinnen.

Zum Literaturmagazin „Tentakel“ - Literatur in und aus Ostwestfalen-Lippe (OWL):

Das Literaturmagazin TENTAKEL ist das einzige Literatur-Printmagazin für OWL, es wurde 2007 von regionalen SchriftstellerInnen in die Wege geleitet und hat den Anspruch, die Vielfalt der Literatur in OWL zu präsentieren. Das Magazin veröffentlicht Prosa, Gedichte, Übersetzungen und Literaturessays/Reflexionen zu Literatur und Literaturbetrieb (nur) von AutorInnen aus OWL.

Das Magazin erscheint seit 2008 mit 3 Ausgaben pro Jahr, mehr als 120 Autoren und Autorinnen sind bislang in dem Magazin vertreten, zudem haben viele regionale KünstlerInnen die Ausgaben mit Grafiken und Bildern unterstützt.

Donnerstag, 2. Februar 2012

Postpoetry im Heine-Institut, Düsseldorf, 10. Februar 2012, 19.30 Uhr, mit Christoph Wenzel, Anna-Kirstine Linke und Apolonia Gottwald



Am 10. Februar ist das Projekt Postpoetry mit gleich drei Preisträgern - Christoph Wenzel, Anna-Kirstine Linke und Apolonia Gottwald - zu Gast im Heinrich-Heine-Institut in Düsseldorf.
Bisherige Stationen der Postpoetry-Tournee waren Köln, Bonn und Rosendahl; folgen (nach Düsseldorf) werden noch Bielefeld, Dorsten und Dortmund.

Ort: Heinrich-Heine-Institut, Bilker Str. 12-14, 40213 Düsseldorf
Datum: 10. Februar 2012, Beginn: 19.30 Uhr
Eintritt frei!


Apolonia Gottwald, Jg. 1993, Preisträgerin in der Kategorie „Nachwuchs NRW“, wurde ausgezeichnet für ihr Gedicht mit dem Titel „Fernsehen.“ Sie hat schon als Schülerin ihr Mathematik-Studium begonnen und schreibt Gedichte und Kurzgeschichten, die u.a. in den Anthologien zum 2. und 3. Kempener Literaturwettbewerb veröffentlicht wurden.

Anna-Kirstine Linke, geb. 1992 in Braunschweig, gehört ebenfalls zu den Preisträgern der Kategorie „Nachwuchs NRW.“ Ausgezeichnet wurde sie für ihr Gedicht „Ziehen Sie etwas an den Haaren herbei.“ Sie lebt und arbeitet z. Zt. in Essen und Norwegen, wo sie ein Freiwilliges Soziales Jahr verbringt. Sie singt, tanzt, spielt Cello und hat in Anthologien veröffentlicht und u.a. den 1. Publikumspreis des Berliner Schreibwerks 2011 gewonnen.

Christoph Wenzel, der Preisträger des Hauptpreises in der Kategorie „Lyriker NRW“, wurde 1979 in Hamm geboren und arbeitet als Autor in Aachen. Er ist Mitbegründer und -herausgeber der Literaturzeitschrift [SIC] und gemeinsam mit Daniel Ketteler Verleger des [SIC] - Literaturverlags. 2005 erschien sein Lyrikdebüt "zeit aus der karte" (Rimbaud Verlag), 2010 erschien der Band "tagebrüche" im Yedermann Verlag. Für seine Gedichte erhielt er verschiedene literarische Auszeichnungen, so z.B. Stipendien des Landes NRW und der Kunststiftung NRW.

Neben der Lesung ihrer Gedichte wird das „Autorentrio“ über den Entstehungsprozess seiner Texte, Hintergründe und Kontexte sprechen.

Moderiert wird die Veranstaltung von Nika Bertram, Autorin, Journalistin und Projektmitarbeiterin von Postpoetry.

Von Januar bis März 2012 sind die Preisträger des Lyrik-Wettbewerbs postpoetry auf Lesereise in ganz Nordrhein-Westfalen. Jeweils ein bereits bekannter Lyriker tritt im Tandem mit einem jungen Autor (16-21 Jahre) bei den Veranstaltungen auf.

Postpoetry startete als Lyrik-Wettbewerb für Nachwuchsautoren im vergangenen Jahr erstmals im Rheinland. Nun freut sich das Postpoetry-Team (Monika Littau, Nika Bertram und Dietmar Damwerth), dass postpoetry beim zweiten Durchlauf in ganz Nordrhein-Westfalen stattfindet. Am Konzept wurde weiter gefeilt und der Gedanke der Zusammenarbeit von Jung und Alt vertieft. Zehn künstlerisch gestaltete Preisträger-Postkarten in einer stattlichen Gesamtauflage von 20.000 Exemplaren warten in den beteiligten Bibliotheken und Literatureinrichtungen auf die kostenlose Mitnahme durch ihre Besucher und sollen auf dem Postweg weitere Leserinnen und Leser für die Lyrik gewinnen.

Getragen wird postpoetry von der Gesellschaft für Literatur NRW e.V. in Kooperation mit dem Verein Aura09 (www.aura09.de). Wichtigster Unterstützer des Projektes ist, neben vielen Kommunen und Einrichtungen das Land Nordrhein-Westfalen.

Nachlese Rosendahl


Über den sehr schönen Abend in Rosendahl mit Thorsten Krämer und Vivia Ochmann - und 140 Gästen! - freut sich auch die Allgemeine Zeitung ("Lyrik mit Raum für eigene Gedanken", Ausgabe vom 2.2.2012):