Postpoetry-Preisträger am Welttag der
Poesie zu Gast im Gymnasium Schwertstraße
Seit dem Jahr 2000
wird in den Ländern der Vereinten Nationen am 21. März der UNESCO-Welttag der Poesie begangen. Anlässlich dieses
Tages waren Lyrikerinnen und Lyriker, alle Preisträger im Lyrikwettbewerb postpoetry.NRW,
zu Gast in Solingen.
Seit drei Jahren schreibt die Gesellschaft für Literatur mit
Unterstützung des Landes und der Kunststiftung den Postpoetry-Lyrikwettbewerb
in zwei Kategorien aus: für Lyrikerinnen und Lyriker des Landes und für
Nachwuchsautoren. „Das Gymnasium Schwertstraße ist uns aufgefallen“, so Monika
Littau, Autorin und Vorsitzende der GfL, „weil mittlerweile drei Preisträger
von dort kommen. 2010 war zunächst Lara Theobalt unter den von der Jury
Ausgewählten, 2012 Rhea Winand und Jason Bartsch.“
Grund genug also, den Welttag der Poesie in diesem Jahr in
Solingen am Gymnasium Schwertstraße zu begehen. Dabei waren die Lyrikerinnen
und Lyriker Bärbel Klässner (Essen), Thorsten Krämer (Köln), Marie T. Martin
(Köln), Hellmuth Opitz (Bielefeld) und Gerrit Wustmann (Kerpen) sowie die
Nachwuchspreisträger des hiesigen Gymnasiums.
Die Schülerinnen und Schüler der Jahrgangsstufen 9 bis 12
hatten sich mit den Autoren befasst, führten durch die Veranstaltung und
begleiteten sie musikalisch. Im Anschluss ging es in Arbeitsgruppen mit den
angereisten Schriftstellern, um selbst Gedichte zu verfassen. Diese sollen in nächster
Zeit in einem Internetblog musikalisch und mit Mitteln der bildenden Kunst
ergänzt zu lesen, zu hören und zu betrachten sein. Der Blog soll helfen, Lyrik
auch für andere zugänglicher und interessanter zu machen. Geleitet ist das
Projekt nämlich von dem Gedanken, dass die Poesie „Botschafter“ braucht.
Die konzertierte Veranstaltung in Solingen wurde möglich
durch das Engagement von Lehrern und Schülern des Gymnasiums Schwertstraße.
Unterstützung fand das Projekt „Poesiebotschafter“ nicht nur durch die Schule, sondern durch den
Bödecker-Kreis NRW, der in der Stadt seinen Sitz hat und Autorenbegegnungen
unterstützt, durch die Gesellschaft für Literatur sowie den Deutschen
Literaturfonds in Darmstadt.
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