Seiten

Samstag, 17. November 2018

Vom Auszeichnen und Einzeichnen

von Philipp Blömeke


Am Freitag, den 9. November wurde in Köln der postpoetry.NRW-Lyrikpreis 2018 an zehn Lyriker*innen verliehen – der Landespreis steht damit in seinem neunten Jahr. Der diesjährige Verleihungsort war das Literaturhaus Köln, bis auf den letzten Platz gefüllt mit einer aufmerksamen Zuhörer-, Mitdenker- und Zuschauerschaft. Die Autor*innen Monika Littau, Koordinatorin und Erfinderin des Preises, sowie Jürgen Nendza moderierten den Abend, führten in das Anliegen von postpoetry ein, besprachen und befragten die ausgezeichneten Texte und ihre Autor*innen; wie im Vorjahr konnte für Zwischenspiele die Singer-/Songwriterin Sophie Knops (Mönchengladbach/Osnabrück, Gesang und perkussive Lap Style-Gitarre) gewonnen werden. 

Mit dem diesjährigen postpoetry.NRW-Lyrikpreis wurden in der Kategorie „Lyriker*innen NRW“ Klára Hůrková (Prag/Aachen), Simone Scharbert (Aichach/Erftstadt), Sigune Schnabel (Filderstadt/Düsseldorf), Lea Schneider (Köln/Berlin) sowie Amir Shaheen (Lüdenscheid/Köln) ausgezeichnet;  
in der Kategorie „Nachwuchs“ ging der Preis an die Lyriker*innen Florian Kranz (* 1994 Wittlich/Leverkusen), Sven Spaltner (* 2000 Eschweiler/Köln), Pauline van Gemmern (* 1998 Langenfeld/Leipzig), Jonas Wagner (* 1994 Detmold/Oerlinghausen) und Lea Weiß (geb. 1997 Bonn/Jena). Lea Weiß wurde durch die am Verleihungsabend durchgeführte Abstimmung zusätzlich der Publikumspreis postpoetry 2018 verliehen.
Der Tag der Preisvergabe fiel dieses Jahr auf  den bedeutsamen 9. November. Jürgen Nendza und Monika Littau eröffneten den Abend daher mit einer Reflexion auf das historische Bewusstsein von