In den
vergangenen Wochen gingen bei der Gesellschaft für Literatur in Münster hunderte
Gedichte von Lyrikerinnen und Lyrikern sowie Nachwuchsautorinnen und -autoren aus Nordrhein-Westfalen ein. Es
handelte sich um anonyme Bewerbungen für den diesjährigen Wettbewerb postpoetry.NRW,
den die Gesellschaft zusammen mit dem Verband deutscher Schriftsteller in
Nordrhein-Westfalen zum sechsten Mal ausgeschrieben hatte. Unterstützt wird der Wettbewerb vom
Kulturministerium (MFKJKS) sowie von der Kunststiftung NRW. Das Preisgeld
beläuft sich insgesamt auf 8.450 €. Ausgeschrieben wurde in zwei Kategorien:
für Lyriker und für Nachwuchsautoren des Landes.
Die Jury
„Lyriker NRW“ (Michael Braun,
Kritiker, Heidelberg; Dr. Almuth Voß, Literaturwissenschaftlerin/Literaturhaus
Bonn, Hartwig Mauritz, Lyriker, Vaals, NL/Aachen) wählte folgende Texte und Preisträgerinnen und Preisträger aus:
- „Dahinter das Meer“ von Willi Achten (geb.
in Mönchengladbach/Aachen)
- „Ich war noch nie in Tokio“ von Guy
Helminger (geb. in Esch,
Alzette, Luxemburg/Köln)
- „Zellmitteilung“ von Thomas Kade (geb.
in Halle/Dortmund)
- „Skelett“ von Adrian Kasnitz (geb.
in Queetz, Polen/Köln)
- „auf der reise zu sich“ von Karin
Posth (geb. in Marienbad/Köln)
Bereits zurvor tat die "Junge Jury" (Anna Reiter, Vorjahrespreisträgerin, Bonn/Mainz; Jenny Weiß, Vorjahrespreisträgerin, Bonn, und Monika Littau, Autorin und Projektleiterin, Bonn) zusammen und wählte folgende Preistexte und Preisträgerinnen und Preisträger in der Kategorie "Nachwuchs NRW" aus:
- „SchokoKüsse zum Frühstück“ von
Charlotte Dresen, Jg. 1995 (geb. in Hamburg/Köln)
- „Fast ein Liebesbrief“ von Sarah Marie Meinert, Jg. 1995 (geb.
in Lemgo/ Oerlinghausen)
- „neumessung“ von Giuliano Francesco
Spagnolo, Jg. 1994 (geb. in Lino,
Italien/Köln)
- „11 Jahre lang konnt ich“ von Sascha
Nikolskyy, Jg. 1993 (geb. in Charkiv, Ukraine/Bonn)
- „katzengold“ von Jing Wu, Jg. 1995 (geb. in Tianjin, China/Dortmund
Wir gratulieren allen Autorinnen und Autoren herzlich.